© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. KG www.jungefreiheit.de 29/24 / 12. Juli 2024

Meldungen

Neue Präsidentin der Preußen-Stiftung ab 2025 

BERLIN. Neue Präsidentin der Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) wird die Kunsthistorikerin Marion Ackermann. Das hat der Stiftungsrat der SPK unter dem Vorsitz von Kulturstaatsministerin Claudia Roth am Montag dieser Woche beschlossen. Die 59jährige soll das Amt zum 1. Juni nächsten Jahres übernehmen. Sie ist damit die erste Frau an der Spitze der mächtigsten Kulturinstitution in Deutschland. Die bisherige Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden folgt auf den seit 2008 amtierenden Präsidenten Hermann Parzinger, der altersbedingt aus dem Amt scheidet. In Dresden sorgte Ackermann unter anderem für sprachpolitisch korrekte Umbenennungen von Werken im Grünen Gewölbe. Begriffe wie „Zigeuner“ und „Indianer“, auch „Stamm“ und „Götzen“ mußten ersetzt werden. Die Grünen-Politikerin Roth sprach von einer exzellenten Wahl. Ackermann habe gezeigt, wie erfolgreich sie Einrichtungen leiten könne. „Sie ist eine ausgezeichnete Museumsmanagerin, Kunstpraktikerin, Strategin, die sowohl national als auch international bestens vernetzt ist“, erklärte die Kulturstaatsministerin. Die SPK ist die größte und wichtigste Kultureinrichtung in Deutschland. Zu der von Bund und allen Ländern getragenen Stiftung mit rund 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gehören neben der Staatsbibliothek Berlin und mehreren Instituten auch die Staatlichen Museen zu Berlin mit 15 Sammlungen und 4,7 Millionen Objekten an 19 Standorten. Darunter sind auch weltweit bekannte und renommierte Institutionen wie die Gemäldegalerie, das Pergamonmuseum oder die zur Nationalgalerie gehörenden Häuser Alte Nationalgalerie, Neue Nationalgalerie und Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart. (tha)

 www.preussischer-kulturbesitz.de

 Porträt Seite 3




Ausstellung mit Bildern von Neo Rauch eröffnet 

BENSHEIM. Eine Ausstellung mit Werken von Neo Rauch ist jetzt im Stadtmuseum von Bensheim zu sehen. Die Vernissage am vergangenen Freitag fand im Beisein des 64jährigen Malers statt, der als einer der bedeutendsten deutschen Künstler der Gegenwart gilt. Der Hauptvertreter der Neuen Leipziger Schule stellte schon unter anderem im New Yorker Metropolitan Museum aus. Seine Bilder werden weltweit für teils siebenstellige Beträge verkauft. Im südhessischen Bensheim präsentiert er nun insgesamt 65 Bilder, angefangen von seinen großen, farbenprächtigen Gemälden bis zu kleineren Zeichnungen, in chronologischer Reihenfolge. Die Ausstellung unter dem Titel „Neo Rauch – Im Papiergrund“ läuft bis zum 1. September. Geöffnet ist die Schau donnerstags und freitags ab 15 Uhr sowie am Wochenende von 11 bis 18 Uhr. (tha)

 www.stadtkultur-bensheim.de/museum




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Neue Kundenbindungskampagne von Volkswagen Communications, bei der „wahre Geschichten, Bilder und Videos von Volkswagen-Fahrern und ihren Autos“ auf den Social-Media-Kanälen und im Handel veröffentlicht werden.