Der Sonntag gehört der Natur. Deswegen machen wir einen Spaziergang am Tegeler Fließ im Norden Berlins, einer einzigartigen Naturlandlandschaft. Es gibt dort eine artenreiche Pflanzenwelt, und in seinem Einzugsgebiet haben sich nach Angaben des Naturschutzbundes viele gefährdete Arten angesiedelt, darunter beispielsweise ein Perlmutterfalter und andere seltene Schmetterlinge, Braunkehlchen oder Beutelmeisen. Dazu kommen Fischotter, Biber, Wachtelkönige, Neuntöter und Sperbergrasmücken, außerdem zahlreiche Amphibien- und Reptilienarten. Unser Beobachtungswunschobjekt ist jedoch eine ganz andere besondere Tierart, die man dort nicht vermuten würde: Wasserbüffel. Sie gehören zu den Rindern und sind die bekannteste Art der Asiatischen Büffel. Als Nutztiere werden sie zum Beispiel zur Bewirtschaftung von Reisfeldern eingesetzt. Tatsächlich übernehmen sie auch am Tegeler Fließ auf den dortigen Feuchtwiesen Aufgaben als Landschaftspfleger. Dank ihrer auseinandergespreizten Hufe und weichen Fesseln können sich die sanftmütigen Riesen problemlos auf sumpfigem Untergrund bewegen. In Berlin-Reinickendorf werden die Wasserbüffel seit zehn Jahren eingesetzt. Nach Angaben des Bezirksamtes fördert das Projekt seither die biologische Vielfalt. Zudem haben sich die Tiere als Publikumsmagnet erwiesen. Unsere Gemüter sind jedenfalls frohgestimmt, als wir die friedvoll grasenden Tiere entdecken und eine Weile beobachten.
„Jede Nation braucht Selbstbewußtsein, um sich in der Welt zu behaupten.“ (Heimo Schwilk in Cato)
„Natürlich ist dieses zerrissene Land immer noch meine Bundesrepublik. Aber es ist jetzt, noch einmal gesteigert durch diese hochideologische Regierung, die Machterhalt über das Wohl des Volkes stellt, auf dem Weg in den Abgrund. ( …) Die Rot-Grünen hassen das traditionelle Deutschland mit seinen gewachsenen Sitten und Bräuchen, seiner alten Kultur, Musik, Philosophie und Dichtung, die in der ganzen Welt bewundert werden. Das Land soll auf Null abgerüstet und zum Versuchslabor für ‘wokes’ Denken werden. Daß dies tatsächlich eine Art Selbsthaß ist, liegt auf der Hand. Denn auch diese Ideologen haben eine Vergangenheit, deren angenehme Seiten sie selbstverständlich nutzen, um rücksichtslos das zu zerstören, was ihren Machtgelüsten im Weg steht. Doch wer sich selbst haßt, verspielt jenes Selbstbewußtsein, das jede Nation braucht, um sich und seine Interessen in der Welt zu behaupten.“ (Heimo Schwilk im Magazin Cato, Nr. 4, Juni/Juli 2024)
Passend zur Urlaubszeit ist vor wenigen Wochen der wunderbare anekdotenreiche Essay „Leben im Hotel“ von Marion Löhndorf, Kulturkorrespondentin der Neuen Zürcher Zeitung in London, erschienen. Egal wo Sie sich in den Ferien aufhalten, das Lesevergnügen ist garantiert!
Marion Löhndorf: Leben im Hotel. zu Klampen Verlag, Springe 2024, gebunden, 104 Seiten, 24 Euro