„Die heilige Aufgabe des Secret Service ist es, die führenden Politiker unserer Nation zu schützen. Am 13. Juli haben wir versagt.“
Kimberly Cheatney, ehemalige Direktorin des Secret Service, am 22. Juli
„Egal, was sie offiziell über die Zusammensetzung der Einwohnerschaft behaupten, Mannheim ist eine weitgehend orientalische Stadt. Sagte sogar ein muslimischer Bekannter, Doktorand im benachbarten Heidelberg, der den gastronomischen Cicerone machte und in dessen Schlepptau ich durchs Zentrum irrte mit dem dort schwer erfüllbaren Verlangen – also was mich betrifft, der Gute nimmt den Koran beim Wort –, ein Lokal zu finden, in dem Wein ausgeschenkt wird. Zwar ist der gesamte Marktplatz (...) eine einzige Freiluftgaststätte, Lokal reiht sich an Lokal, aber das Publikum ist südländisch, und nirgends gibt es alkoholische Getränke. Man möge sich vorstellen, lästert Freund ***, im Zentrum einer arabischen Stadt säßen lauter deutsche Einwanderer herum, die ausschließlich Schweinefleisch verzehrten.“
Michael Klonovsky, Journalist und Schriftsteller, auf seinem Blog Acta Diurna am 21. Juli
„Gehen Sie mit offenen Augen durch europäische Großstädte. Exorbitante Immobilienpreise, Luxuswohnungen, die leer stehen. Solche Entwicklungen werden auch von Schwarzgeld getrieben. Oder nehmen Sie die Firma, die auf so viel schmutzigem Geld sitzt, daß sie immer billiger ist als die Konkurrenz. Die auch keinen Kredit für Investitionen braucht (...). Da können legal wirtschaftende Unternehmen nicht mithalten. So breiten sich diese kriminellen Kraken immer weiter in der Gesellschaft aus, zerstören sie von innen.“
Catherine De Bolle, Vorsitzende von Europol, im „Spiegel“ am 20. Juli
„Maximal zerknirscht und lernfähig nach der Europawahlklatsche präsentiert sich nun die Grünen-Spitze. Frei nach dem alten Schröder-Motto, das der SPD-Kanzler nach einer ebenfalls vergeigten Europawahl den deutschen Wählern zurief: ‘Wir haben verstanden.’ Was der nicht an falscher Bescheidenheit leidende SPD-Macho vor 25 Jahren geschickt als Demutsgeste verkaufte, gerät jedoch bei den Grünen-Vorsitzenden Ricarda Lang und Omid Nouripour zur Gruppentherapiesitzung mit der Grünen-Basis samt Motivationstraining.“
Thomas Holl, Journalist, in der „FAZ“, am 19. Juli
„J. D. Vance ist seit seiner Versöhnung mit Trump definitiv nach rechts gerückt und hat einige extrem verantwortungslose Dinge gesagt. Aber wenn er Vizepräsident wird, gibt ihm genau das viel mehr Freiheiten, seine politische Basis zu formen, als von ihr geformt zu werden. Er ist gebildet und gut informiert, wäre also in der Außenpolitik berechenbarer, was immer seine Positionen da sein mögen. Und Vance’ ursprüngliche Reaktion auf Trump gibt mir eine gewisse Hoffnung. Aber die Parteibasis ist im Moment extrem radikal, während die Rechtsintellektuellen große Pläne für einen Umbau des amerikanischen Staatsapparates haben. Meine Hoffnung ist, daß er das Niveau der Partei ein bißchen heben, sie mehr in die Mitte rücken wird. Aber im Moment muß er das Knie vor dem Biest beugen, das Trump erschaffen hat. Das alles erinnert mich an die Bemerkung des französischen Radikalen Ledru-Rollin während der Revolution von 1848: ‘Ich bin ihr Anführer, ich mußte ihnen folgen’.“
Mark Lilla, US-amerikanischer Politologe, in der „Zeit“, am 18. Juli