Unter der Überschrift „Umwelt-Journalismus unter Druck“ kündigt Nina Schoenian, Geschäftsführende „Vorständin“ von Greenpeace Deutschland, die Einstellung des Greenpeace Magazins nach dreißig Jahren an. Das viermal im Jahr erscheinende „Magazin für Förderinnen und Förderer“ habe „Umweltjournalismus auf sehr hohem journalistischen Niveau“ geliefert, doch sei es nicht gelungen, die sinkenden Printumsätze und die gestiegenen Kosten für Papier durch digitale Einnahmen wettzumachen. Als Publizist freut man sich naturgemäß nicht über die Entwicklung einer gewissen Leseunlust vor allem bei jüngeren Menschen. Zählte man vor vierzig Jahren noch selbst zu den regelmäßigen Spendern von Greenpeace, als die Organisation sich beispielsweise mit durchaus mutigen und lobenswerten Aktionen für die Rettung der Wale und gegen das Schlachten der Robbenbabys einsetzte, hat Greenpeace sich leider bereits seit längerer Zeit dem modischen Zug der „Weltrettung“ angeschlossen und fährt erfolgreich Kampagnen gegen den „menschengemachten Klimawandel“, der sich inzwischen ebenso wie die Lüge von der „weltweiten Corona-Pandemie“ als unwissenschaftlicher Schwindel entpuppt hat.
So richtig es ist, gegen die Abholzung der Regenwälder zu kämpfen, die im globalen Ökosystem eine wichtige Rolle spielen, so sinnlos und kontraproduktiv ist es, von „Klimaneutralität“ und „Klimaschutz“ zu fabulieren und gleichzeitig für die Stillegung unserer ökologisch sauberen und ökonomisch günstigen Kernenergie zu plädieren, wie es Greenpeace macht. Gerade ermöglicht in Italien ein neues Gesetz die Wiederbelebung der Kernkraft, da man dort zu der Einsicht gekommen ist, daß „erneuerbare Energien“ wie Wind und Sonne nicht die notwendige Sicherheit für eine vernünftige und bezahlbare Energieversorgung der Bevölkerung und der Wirtschaft leisten können. Wahrend der „Green Deal“ der EU sowohl die Industrie durch gewaltige Kosten als auch die Natur durch den Bau umweltfeindlicher Windkraftmonster zerstört, schwört Greenpeace immer noch auf die klassische Lüge der Grünen, die den gutgläubigen deutschen Steuerzahlern seinerzeit versprachen, daß die rot-grüne Energiewende nicht teurer für jedermann sei als eine Kugel Eis (Jürgen Trittin).
Auch protestiert Greenpeace nicht gegen gigantische Windkraftanlagen in unseren Ozeanen und Meeren, die vor allem für Meeressäuger eine Gefahr und Belastung bedeuten, da die Tiere durch die lauten, störenden Geräusche ihre Orientierung verlieren, ganz abgesehen von den massenhaften geschredderten Seevögeln. Und natürlich wird auch munter gegen die AfD agitiert und gar ein Verbot der Partei gefordert.
Kontakt: Greenpeace Nachrichten, Ottenser Hauptstraße 2-6, 22765 Hamburg. www.greenpeace.de