Da unsere inoffizielle JF-Intern-Stammautorin Martina Meckelein für eine Reportage mehrere Tage unterwegs ist, herrschte bei dem sonst kurzen Tagesordnungspunkt plötzlich gedankenvolles Schweigen in der Konferenz: Welches Thema können wir nur nehmen?
Keine Ad-hoc-Vorschläge, also ab auf die kollektive Ideenjagd. Der Geburtstagkuchen – Ist der auch wirklich selbst gebacken? Und die Sahne frisch aufgeschlagen? – und andere kulinarische Spenden für die Gemeinschaft waren schon mal im Blatt. Sich mit einem anderen Blickwinkel über die Nahrungsmittel-Karawanen auslassen, die bei solchen Gelegenheiten dann durch die Räume und Küchen ziehen? Um beim Thema zu bleiben, vielleicht den einen beliebten türkischen Imbiß um die Ecke loben, der entgegen jedem Trend den Preis für seinen Döner von 6,50 auf 5 Euro reduziert hat? Oder die eingegangenen Urlaubsgrüße einiger Mitarbeiter? Die ständig über Nacht neu angeordneten und zu Staus führenden Baustellenabsperrungen auf den Straßen zum Büro sowie die Bullenhitze zum Redaktionsschluß sind vielleicht ein wenig zuviel Sommerloch – schließlich sind wir ja nicht aus Zucker. Und so ist beim „Brainstorming“ über das Intern wie von selbst auf einmal ein Intern über das Internschreiben entstanden.
Damit merkt man mal wieder schmerzlich vermissend, auch bei den vermeintlich kleinen selbstlaufenden Dingen ist es wichtig und beruhigend, eine sichere Bank im Team zu haben – und diese zu schätzen.