Zu: „Streit um Traditionserlaß / Irritierte Armee“ von Dieter Stein, JF 35/24
Panzerlied und Fallschirmjägerlieder
Als Patriot meldete ich mich in den 1980er Jahren freiwillig als Soldat auf Zeit zu den Panzergrenadieren der Bundeswehr. In den 1980er/90er Jahren gehörte die Wehrmacht zur Tradition der Bundeswehr. Das zeigte sich an Traditionsräumen, Lied und Gesang (Panzerlied, Fallschirmjägerlieder) und auch an Wandsprüchen in oder an Kompaniegebäuden wie z.B. „Klagt nicht, kämpft!“. Jährlich kamen Veteranen der Wehrmacht zu uns zum Truppenbesuch. Auch in der Ausbildung war die Wehrmacht Vorbild. So nutzten wir zur Ausbildung das Buch des Heeresamtes „Kriegsnah ausbilden“ aus dem Jahr 1985. In diesem Buch wurden Beispiele von der Wehrmacht aus dem Zweiten Weltkrieg zur vorbildlichen Auftragserfüllung genannt. Nach der Wiedervereinigung wurde das Buch vom Heeresamt 1992 umbenannt in „Einsatznah ausbilden“. Der Buchinhalt blieb der gleiche. Das alles änderte sich dann in den 2000er Jahren relativ schnell mit der Tradition zur Wehrmacht.
Nach meinem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst war ich dann bis Ende 2023 als Reservist auf vielen Wehrübungen und freiwillig in sechs Auslandseinsätzen. Wenn man dabei die Wahrheit kennenlernt, sehe zumindest ich die Auslandseinsätze der Bundeswehr kritisch. Die Aussage des damaligen Verteidigungsministers Peter Struck, „Deutschland wird am Hindukusch verteidigt“, klingt mir heute wie ein Hohn in den Ohren. Für den Angriff auf Serbien gab es kein UN-Mandat. Werden die Bundeswehr- Einsätze vielleicht in der Zukunft auch zum Traditionsproblem der Bundeswehr? Als Christ diene ich heute an erster Stelle Gott. Vor Ihm muß ich mein Handeln und Denken verantworten.
Jens Reinhardt, Hörden/Harz
An jedem Panzer und Flugzeug
Der verkrampfte Umgang mit den militärischen Traditionen, deren Abschaffung vergangene Verteidigungsministerinnen sich zur Aufgabe gemacht hatten, sollte der Vergangenheit angehören. Schon die Neuschaffung der Ehrenkreuze der Bundeswehr, war das reinste Herumgeeiere. Das Eiserne Kreuz als Orden für Tapferkeit wäre auch heute zeitgemäß, zumal es als Kennung an jedem Panzer und Flugzeug zu erkennen ist.
Juergen J. Grossheim, Osterode/Harz
Zu: „Die Wiederholungstäterin“ von Michael Paulwitz, JF 35/24
Jeder kehre vor seiner eigenen Tür
Das willkürliche Verbot eines unliebsamen Presseorgans durch die deutsche Innenministerin, vorbei an unserem Grundgesetz, bewirkt hoffentlich, daß künftig weder Politik noch Medien jemals noch mit giftigem Finger auf ausländische Regierungen zeigen dürfen. Mit welcher Arroganz warfen sie – zu Recht oder zu Unrecht – Ungarn, Polen, der Slowakei, Rußland und anderen Regierungen vor, die Pressefreiheit einzuschränken? Ja, der Wertewesten spricht diesen Staaten in Teilen sogar ihre Rechtsstaatlichkeit ab. Während der politische Zeigefinger auf den Beschuldigten (Elsässer) zeigt, weisen die anderen vier Finger gegen die Anklägerin (Faeser) selbst. Daraus folgt: Seit 16. Juli 2024 ist nun unser selbstherrliches Image vom demokratischen Saubermann Bundesrepublik Deutschland endgültig im Eimer. Jeder kehre vor seiner eigenen Tür!
Bärbel Fischer, Leutkirch
Linke Hetzjagd konsequent
Das kennt man ja, der Dieb ruft „Haltet den Dieb!“ Innenministerin Faeser von der SPD ruft auch – nämlich zum Kampf gegen Rechts – Faschisten gegen rechts, besser bekannt als Antifa. Die Faeserschen und Haldenwangschen Hetzjagden gegen Rechte – also diejenigen, die sich auf das Grundgesetz, auf Recht und Ordnung berufen – stehen im krassen Widerspruch zu dem, wozu eine Innenministerin zu sorgen hat. Dazu gehört nicht, mit polizeilicher Gewalt ein Presseorgan (Compact) zu stürmen und zu verbieten, nur weil man sich dort nicht dem linksradikalen Duktus unterordnet. Dies offenbar nach dem Motto „Verbiete einen und erziehe hunderte.“ Fazit: Diese Ampel hat allgemein fertig. Im besonderen diese rote Innenministerin. Das gesamte rotgrün kontaminierte Kabinett gehört in den Wahlkabinen leise und konsequent abgestraft. „Das beste Deutschland aller Zeiten“ muß sich häuten.
Wolfgang Kahl, Augsburg
Zu: „Faeser muß Federn lassen“ von Sven Versteegen, JF 35/24
Von wegen: Vetternwirtschaft und Heuchelei
Wo denn? Bei all ihren Fehltritten klopft ihr keiner auf die Finger! Kubicki? Dampfplauderer ohne Rückgrat! Wenn allen Altparteien es ernst wäre mit der Demokratie, und nicht nur der Kampf gegen „Rechts“, wäre sie schon nicht mehr im Amt! Aber so zeigen sie uns, daß Vetternwirtschaft und Heuchelei fürstlich belohnt werden! Dieses Land ist so am Ende, daß es weh tut! Den Bürgerinnen und Bürgern kann man einfach nicht die Augen öffnen und helfen, sie gehen für Unrecht auf die Straße und glauben, sie sind die Guten ... ARD und ZDF etc. sei Dank!
Henry Gnutzmann, Schacht-Audorf
Zu: „Dann gehen wir zugrunde“, im Gespräch mit Prof. Dr. Rudolf Brandner, JF 35/24
Bertolt Brecht gegen die Ampelregierung
Deutschland ein stolzes Land? Leider nein, wir sind so geistig krank, verkommen und marode wie dieser ganze Kontinent. Nach 80 Jahren immer noch dominiert von den USA und terrorisiert von linken, rot-grünen Ideologen, ist dieses Land heute der kranke Mann Europas. Heruntergewirtschaftet von Gutmenschen, deren Sorge nicht die arbeitende Bevölkerung ist, sondern hereinströmende moslemische Armutseinwanderer, die unsere Kranken- und Sozialsysteme ausplündern. Die SPD war einmal die Partei der Arbeiter, heute der Nichtarbeiter! Arbeitsminister Hubertus Heil und Innenministerin Nancy Faeser zerstören mit ihrer wahnwitzigen Politik das, was Frau Merkel nur zu 75 Prozent geschafft hat, endgültig, den durch Generationen nach dem Krieg aufgebauten Wohlstand unseres Vaterlandes. Man kann bei dieser desolaten Politik dieser Chaos-Regierung eigentlich nur in die innere Emigration gehen! Doch dann gingen wir zugrunde! Dieser depressiven Perspektive ist also entgegenzutreten. Denn nur wer nicht kämpft, hat schon verloren! Und das werden wir auch, diese Regierung wird sich noch wundern.
Volker Krause, Arnsberg
Zu: „Gelogen, getäuscht und manipuliert“ von Frank Hauke, JF 34/24
Affen und Pocken nicht diskriminieren
Die Affenpocken heißen jetzt Mpox, damit sich die Affen und die Pocken nicht diskriminiert fühlen müssen! So sieht also die Aufarbeitung der Corona-Pandemie aus, die eh kein Politiker möchte, der für Corona-Zwangsmaßnahmen verantwortlich zu machen wäre. Stattdessen gehtʼs wieder rauf, auf die Angst- und Panikschiene, jetzt eben mit den „Affenpocken“. Der WHO obliegt erneut die Rolle des Rädelsführers, wenn es um die angeblich globale Gesundheit geht. Die WHO sagt einfach „Jetzt gehtʼs los“, und dann gehtʼs auch einfach los. Wer da nicht mitmachen will, der sollte vorsichtshalber in ein Land flüchten, das diesen inhumanen Vertrag mit der WHO nicht mit unterschrieben hat.
Klaus P. Jaworek, Büchenbach
Traut euch wieder was!
Angst ist eine Frage des Charakters, aber auch der Kultur. Zur Zeit meiner Kindheit herrschten Aufbruchstimmung, Mut, Zuversicht und Lebensfreude: Freie Fahrt auf Landstraßen, Promillegrenze 1,5, und Jagdgewehre gab es im Quelle-Katalog. Seitdem sind (nicht nur) wir Deutschen zu einem Volk von Angsthasen verkommen: Da könnte ja was passieren, da muß man doch was tun, sicher ist sicher, bloß kein Risiko. Sprach ich während der Corona-Zeit mit Leuten außerhalb meiner Filterblase (sofern sie mich überhaupt in ihre Nähe ließen), konnten etwa der Hälfte die Beschränkungen gar nicht streng genug sein. Umfragen schienen dies zu bestätigen. Mag sein, daß Spahn, Lauterbach & Co. übertrieben haben, aber viele wollten es so; vielleicht sogar eine Mehrheit. Wir müssen neu lernen, daß unser Leben nun einmal voller Gefahren ist und jeder irgendwann stirbt. Aber bis dahin soll es Spaß machen. Also, Landsleute, Schluß mit diesem überzogenen Sicherheitsdenken und traut euch wieder was!
Christoph Bode, Kaiserslautern
Zur Karikatur: Netflix gegen Messer?, JF 34/22
Gestaffeltes Modell nach Klingenlänge
Zeigt her eure Messer, zeigt her eure Klingen. Mißt die Klinge mehr als 6 cm, dann her damit, dafür gibtʼs ein kostenloses Netflix-Abo, abhängig von der Länge der Klinge. Mein Vorschlag: Standard-Abo mit Werbung für 4,99 Euro (Klingenlänge 6 bis 13 cm), Standard für 13,99 Euro (Klingenlänge 13,01 cm bis 20 cm), Premium für 19,99 Euro (Klingenlänge ab 20,01 cm). Kommet alle zuhauf und gebt nur die Messer ab, die ihr nicht mehr braucht! Kommet alle zuhauf, hier fließt die Messerabgabe-Prämie, total schmerzfrei, ganz klimaneutral und garantiert nur aus Steuermitteln!
Riggi Schwarz, Büchenbach
Zu: „Gewagter Vorstoß auf Feindgebiet“ von Ferdinand Vogel, JF 34/24
Kriegsentscheidende Idee
Bereits vor etwa zwei Jahren habe ich in einem – nicht veröffentlichten – Leserbrief auf die Mög-lichkeit der Ukraine hingewiesen, mit eigenen Angriffen unter Verwendung tauglicher Waffensysteme auf russische Gebiete beziehungsweise Städte einen Erfolg gegen den Aggressor Putin zu erzielen. Nun ist dieser Fall faktisch eingetreten. Ich wundere mich nur, daß die Ukrainer nicht schon früher auf diese meines Erachtens wohl kriegsentscheidende Idee gekommen sind oder ob sie in dieser Hinsicht bisher (von wem und weshalb?) „gebremst“ wurden.
F. Peter Wilhelm, St. Ingbert
Zu: „Die Integration ist in Wahrheit ein Mythos“, im Gespräch mit Ulrike Stockmann, JF 34/24
Für die Werteunion unersetzlich
Was heute bereits rechts ist, war früher eher normal als extrem. Integration ist in Wahrheit ein Mythos, richtig. Also eine derart interessante Person, die Moritz Schwarz befragte, so eine besonders anspruchsvolle, sympathische junge Frau, ist für die Werteunion eigentlich unersetzlich. Verehrte Frau Stockmann, Sie werden in dieser Parteiorganisation noch andere Ämter bekleiden müssen.
Rüdiger Rolfs, Bredstedt
Zu: „Politik mit leeren Händen“ von Peter Seidel, JF 34/24
Treffliche Analyse
Ein Bravo dem Autor! Er beschreibt den Verzicht auf deutsche Außenpolitik. Seine Sätze wiegen schwer, denn fremdbestimmte Raketen auf deutschem Boden spielen unter Umständen mit dem Überleben von Land und Mensch. Amtsperioden werden ausgesessen, Freund und Feind stets mit neu gedrucktem Schuldengeld korrumpiert, die Wirtschaft wie zuvor die Bundeswehr mutwillig zerstört – übrig bleibt ein Land als Spielball und Beuteland. Schlimmer als der materielle ist der kulturelle Schaden. Den Schutt wegzuräumen erfordert mehrere Amtszeiten. Bis dahin erzeugt die Zuwanderung ganz neue Realitäten. Gesundung braucht langen Atem.
Roland Sommer, Aschaffenburg
Zu: „Ökostrom im Überfluß“ von Volker Kempf, JF 34/24
Es beginnt mit Balkonkraftwerken
Herr Kempf hat das Problem erkannt: Der Strommarkt ist leider nicht marktwirtschaftlich organisiert, sondern planwirtschaftlich. Abhilfe? Auf der Angebotsseite spielen erneuerbare Energien eine erhebliche Rolle, da diese Produktionsstätten auch in Wohnbereichen (Photovoltaik) errichtet werden können, eigentlich von jedem Eigenheimbesitzer oder Eigentümer eines Mietshauses, aber auch jedes noch so kleinen Gewerbebetriebes. Der Finanzaufwand ist überschaubar, Balkonkraftwerke gibt es ab 300,- Euro. Es ist aber dann notwendig, daß nach Ablauf der EEG-Festeinspeisung die Anlagen direkt am Markt sind, gegebenenfalls auch mit Negativvergütung. Schließlich wurde dem Eigentümer die Anlage ja über die Einspeisevergütung bezahlt. Die Verschaffung von Vermögen des Einzelnen durch Zahlungen der Gemeinschaft muß ausreichen.
Thorsten Hillmann, Wilhelmshaven
Sozialistische Ideologie statt Markt
Wenn die erzeugte Strommenge durch Wind bzw. Sonne die Nachfrage übersteigt, kostet sogar der Verkauf des Überschusses noch Geld. Weil aber sozialistische Ideologie als Orientierung seit der Kooperation von Trittin und Merkel wichtiger ist als die Orientierung am Markt und weil die hohe Moral dieser unausgegorenen Idee in der Bevölkerung sogar zur aktuellen Fortschritts-Regierung geführt hat, kann nur noch die pure Zahl der Kosten für diesen Irrsinn als Möglichkeit angenommen werden, daß deren Wähler die Gelegenheit erhalten zu lesen, wie viele finanzielle Ressourcen dieser Teil des Sozialismus frißt. Die JF könnte etwa auf Seite 1 eine Ecke einsetzen mit den Zahlen der vergangenen Woche über die Kosten des Verkaufs des Stromüberschusses und die Kosten für „Lastabwurf“ bei der Industrie zusammen mit dem Stromzukauf aus dem Ausland.
Dipl.-Psych. Gustav J. Brudy, Stockstadt am Rhein