Waschmittel beruhten bis vor einigen Jahrzehnten noch auf Seifen, Tensiden und Bleichmitteln, sie wurden in den letzten Jahrzehnten aber entbehrlich. Enzyme sorgen heute für die Reinigungsleistung der Waschmittel, sie bringen ihre Leistung auch bei geringeren Temperaturen, sparen damit Energie und schonen im Vergleich die Umwelt. Mit den heutigen Waschmitteln kann man sich von der weit verbreiteten, aber längst überkommenen Lehre verabschieden, leicht bis normal verschmutze Wäsche gehöre bei 30 oder 40 Grad Celsius (°C) gewaschen, stark verschmutzte Wäsche bei 60 oder 90 °C. So reicht es zu Reinigungszwecken in der Regel aus, Wäsche in der Waschmaschine bei 30 °C zu waschen. Während das Waschergebnis zwischen 30 und 40 °C so gut wie keinen Unterschied mehr ergibt, ist der Unterschied beim Energieverbrauch aber beachtlich: Wer bei 30 statt 40 °C die Wäsche mit der Waschmaschine wäscht, spart etwa ein Drittel an Energie ein.
Weniger Energieverbrauch bedeutet nicht immer zwingend einen Verzicht im Alltag.
Wäscht man statt mit 60 mit 30 °C die Wäsche, liegt das Energie-Einsparvolumen bei etwas mehr als zwei Drittel. Entsprechend wird auch der Geldbeutel geschont. Schon die Faustregel, eine Temperaturstufe niedriger zu waschen als auf dem jeweiligen Etikett eines Wäschestückes angegeben, bringt folglich eine erhebliche Energie- und Geldeinsparung. Noch mehr Mut, auf hohe Waschtemperaturen zu verzichten, wird belohnt. Die Wäsche wird noch immer „weißer als weiß“. Nur aus hygienischen Gründen sollte eine höhere Waschtemperatur zum Einsatz kommen, Kochwäsche aber nur bei möglicherweise ansteckenden Krankheiten und zur monatlichen Reinigung, ähnlich wie beim Geschirrspüler. Weniger Energieverbrauch bedeutet nicht zwingend einen Verzicht im Alltag. Der technische Fortschritt macht manches möglich, wenn man ihn nur richtig ausnutzt.
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