Rupert Murdoch. Nachdem die NewsCorporation des Medienmoguls Rupert Murdoch zunächst Australien, Großbritannien und die USA erobert hat, scheint nun der deutsche Fernsehmarkt ins Zentrum des Interesses zu rücken. Wer mehr über das Imperium, die Person Murdoch und die Ziele wissen will, die er in Deutschland verfolgt, der kann jetzt auf Gerald Wagners brandneue Biographie "Rupert Murdoch. Die Globalisierung des deutschen Fernsehmarktes" (Dirk Lehrach Verlag, 209 Seiten, 34,80 Mark) zurückgreifen.

Leben ohne Fernsehen. Was sind das für Menschen, die dem Fernsehen und seinen Angeboten den Rücken kehren? Warum spielt die "Glotze" in ihrem Leben keine Rolle? Womit beschäftigen sie sich, während ihre Mitmenschen vor dem Bildschirm sitzen? Diesen Fragen geht Peter Sicking in seiner qualitativen Nichtfernseherstudie "Leben ohne Fernsehen" (Deutscher Universitäts Verlag, 260 Seiten, 56 Mark) nach. Das Resultat ist eine detaillierte Beschreibung der lebensweltlichen Wirklichkeit dieser "Antipoden der Fernsehgesellschaft".

Juden in Ostpreußen heißt der Titel einer Ausstellung des Ostpreußischen Landesmuseums, die noch bis Ende März in Lüneburg zu sehen ist und die erstmalig Material zu Geschichte und Kultur der Juden Ostpreußens präsentiert. Die Ausstellungsstücke wurden aus Deutschland, Israel, den USA und Großbritannien zusammengetragen. Der durchgängig und zum Teil farbig illustrierte Katalog "Juden in Ostpreußen" (204 Seiten, 29,80 Mark) erschien beim Husum Verlag.

Bildungspolitik. Alles, was gutmenschlich als erstrebenswert gilt – von Multikulti bis zur kritiklosen Förderung von Randgruppen – gehört zum selbstverständlichen Lehrstoff unserer Schulen. In Schulbüchern geht die Gewalt vom Staat aus und wird Gewalt gegen Sachen gerechtfertigt. "Wüßten viele Eltern, welches Weltbild ihren Kindern in deutschen Klassenzimmern eingetrichtert wird, sie ließen sie nicht mehr unbesorgt zur Schule gehen", schreiben Klaus J. Groth und Joachim Schäfer in ihrer Untersuchung "Eingetrichtert. Die tägliche Manipulation unserer Kinder im Klassenzimmer" (Universitas Verlag, 302 Seiten, 39,90 Mark). Die Autoren haben Schulbücher unter die Lupe genommen. Mit einer Fülle von Zitaten belegen sie das Weltbild, das an vielen Schulen den Kindern vermittelt wird.